Wo stehen wir?

Unser Weg zur Klimaneutralität

Im Jahr 2019 erstmalige Erstellung einer CO₂-Bilanz.
Ergebnis der CO₂-Bilanz im Jahr 2019: 12.018 CO₂ (Scope 1+Scope 2) emittierte die Buhck Gruppe im Jahr 2019.
Ergebnis der CO₂-Bilanz im Jahr 2020: 10.857 t CO₂ (Scope 1+Scope 2) emittierte die Buhck Gruppe im Jahr 2020.
Ergebnis der CO₂-Bilanz im Jahr 2021: 13.502 t CO₂ (Scope 1+Scope 2) emittierte die Buhck Gruppe im Jahr 2021.
Ergebnis der CO₂-Bilanz im Jahr 2022: 12.436 t CO₂ (Scope 1+Scope 2) emittierte die Buhck Gruppe im Jahr 2022.
- Eine Erläuterung zu dem Anstieg findet sich unter "Kennzahlen zur CO2 Entwicklung"
Die Prüfung der Treibhausgasbilanz für die Jahre 2019/2020 und 2021/2022 wurde durch Fraunhofer UMSICHT vorgenommen. Dabei wurde die Bilanz hinsichtlich der methodischen Vorgehensweise, der CO₂-Emissionsfaktoren und Plausibilität geprüft und bestätigt.
Kompensation durch die Investition in ein nach dem GOLD Standard zertifiziertes Klimaprojekt.

Unser Ziel: Seit 2019 klimaneutral - ab 2030 durch eigene Projekte.

Was heißt für uns Klimaneutralität?

Wir als Unternehmensgruppe stehen vor der Herausforderung, den Begriff “klimaneutral” sinnvoll auszulegen, da dies bisher kein rechtlich geschützter Begriff ist.

Im Grundsatz erzeugen alle unsere Aktivitäten irgendeine Art Emissionen und eine absolute Klimaneutralität unserer Unternehmensgruppe ist derzeit nur bilanziell möglich. Als Familienunternehmen, das in Generationen plant, ist es uns wichtig, Emissionen nicht in Bilanzen von links nach rechts zu schieben, sondern wirklich etwas zu bewegen.

Für die Erstellung unserer belastbaren Treibhausgasbilanz orientieren wir uns an den Anforderungen des global anerkannten Standards des Greenhouse Gas Protocols. Emissionen von Dienstleistern, die direkt durch unser Wirtschaften verursacht werden, rechnen wir uns grundsätzlich mit an. Unsere Vorgehensweise der Bilanzerstellung und Datenerhebung lassen wir jährlich vom unabhängigen Fraunhofer Institut überprüfen sowie Energie-, Umwelt- und Qualitätsmanagement-auditierungen durch die BEUB Bernd Eisfeld Umweltberatung.

Durch verschiedene Maßnahmen konnten wir unsere Bilanz bereits verbessern, es ergeben sich aber aktuell noch unvermeidbare Emissionen. Diese kompensieren wir bereits seit 2019 vollständig über ein GOLD-Standard zertifiziertes Projekt.

Da wir aber denken, dass Klima- und Umweltschutz auch eine regionale Komponente haben sollte, unterstützen wir zusätzlich und freiwillig ein ambitioniertes Projekt einer Moorvernässung in Schleswig-Holstein. Auch wenn wir uns die eingesparten Treibhausgase nicht in unserer Klimabilanz direkt anrechnen lassen können oder Zertifikate dafür erhalten, engagieren wir uns dabei aus Überzeugung für die Sache.

Das Ziel der endgültigen Klimaneutralität ohne Kompensation ist noch nicht erreicht! Wir arbeiten aber jeden Tag ehrgeizig daran, unsere Emissionen kontinuierlich zu senken, bis wir 2030 aus eigener Kraft klimaneutral sein werden.

Unsere Treibhausgasbilanz 2022

Nach dem internationalen Greenhouse Gas Protokoll ist die Bilanzierung und die Berichtspflicht (sofern ein Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen muss) für den Scope 1 und Scope 2 verpflichtend.

Scope 3 ist dabei freiwillig, da diese Emissionen oft nicht im Einflussbereich eines Unternehmens liegen. Darüber hinaus birgt der Scope 3 die Gefahr einer „Doppelbilanzierung“.

Die Buhck Gruppe hat die Daten intern erhoben und das Fraunhofer UMSICHT (Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik) freiwillig mit einer externen, neutralen und kritischen Prüfung beauftragt.

Das Fraunhofer UMSICHT bestätigt die Richtigkeit der Treibhausgasbilanz der Buhck Gruppe in Anlehnung an den GHG Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard.

Treibhausgas-Emissionen

Die Quellen des Ausstoßes in der Buhck Gruppe 2022

Was bedeutet das?

Schauen wir uns die absoluten Treibhausgaswerte an, erkennen wir einen Anstieg. Woran liegt das? Die Bilanzgrenze für die Erfassung unserer Emissionen ist die Buhck Gruppe. Seit 2019 ist diese um einige Unternehmen gewachsen. Diese Unternehmen bringen zum Teil einen großen Fuhrpark mit, welcher sich widerum auf unsere absoluten Emissionen auswirkt.

Um unseren Erfolg mit der Mission Klimaschutz messen zu können, schauen wir uns daher die spezifischen Kennzahlen an.

Spezifische Kennzahlen messen den Erfolg eines Unternehmens bei der Erreichung operativer und strategischer Ziele.
Die spezifische Kennzahl CO2ä-Emissionen pro Mitarbeitende setzt die Treibhausgasemissionen im Scope 1 und 2 in Relation zur Anzahl
der Mitarbeitenden.

Da sich die Anzahl der Mitarbeitenden mit Veränderung der Gruppen ebenfalls ändert, können wir so unseren Fortschritt genauer messbar machen. Und über die Jahre eine Vergleichsgröße schaffen.

Seit Start der Mission Klimaschutz 2019 konnten die spezifischen CO2ä-Emissionen der Buhck Gruppe um 19% (Geschäftsjahr 2022) reduziert werden.

Treibhausgasbilanz-Audit

Was wird ermittelt?

Der Gesamtausstoß an Treibhausgasen, der direkt oder indirekt einer Person, Organisation, Veranstaltung oder einem Produkt zugeordnet werden kann, wird als Fußabdruck oder Treibhausgasbilanz bezeichnet. Dieser sogenannte "Carbon-Footprint" wird in drei Emmisionsquellen gegliedert, die laut GHG Protocol folgende Differnzierung beinhalten:

Scope 1-Emissionen stammen aus Emissionsquellen innerhalb des Unternehmens, etwa unternehmenseigenen Kraftwerken oder Fahrzeugflotten.
Scope 2-Emissionen berücksichtigen die Energie, die das Unternehmen von außen bezieht – din erster Linie Strom und Wärme.
Scope 3-Emissionen sind sämtliche übrigen Emissionen, die durch Tätigkeiten des Unternehmens verursacht werden, zum Beispiel bei Zulieferern, Dienstleistern, Mitarbeitern oder Endverbrauchern.